Wozu bedarf es alternativer Methoden im Bereich der Sozialen Arbeit?
Eine Absicht in unserem Arbeitsfeld ist einen gelingenden Zugang zu jungen Menschen zu gestalten, der nicht ausschließlich auf Korrektur des Verhaltens abzielt.
Vielmehr geht es vor allem darum ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, wie bspw. einen entspannten Nachmittag mit dem eigenen Pflegepferd zu verbringen.
Der Wunsch es zu verstehen, es als Partner zu gewinnen und von ihm getragen zu werden, es selbstständig zu lenken und handhaben zu können - das alles sind Wünsche die erst in Erfüllung gehen, wenn man einen Weg gefunden hat mit dem Pferd zu kommunizieren.
An diesem Punkt werden wir, die Betreuer ein wichtiger Bestandteil für den jungen und interessierten Menschen. Wir sind "Mitspieler" und Ansprechpartner. Uns benötigt es, um den richtigen Zugang zu finden. Kinder und Jugendliche die als nahezu unerreichbar galten greifen auf Menschen zurück und lassen sich wieder beraten und begleiten. Im besten Falle entsteht eine Beziehung die vielleicht den ein oder anderen Wind, vielleicht auch Stürme und so manchen Orkan überstehen.
Von diesen und weiteren Gedanken getragen haben wir ein Konzept im Umgang mit schwer erreichbaren jungen Menschen in Zusammenarbeit mit Pferden entwickelt, welches auf der Grundbasis der Natural Horse-Man-Ship Philosophie von Pat Parelli basiert.
Das Konzept wird seit 2008 intensiv erarbeitet, eingesetzt und stetig im Prozess weiterentwickelt. Es ist noch nicht abgeschlossen und befindet sich derzeit in einer Differenzierungsphase in welcher neue Techniken eingesetzt, erprobt und reflektiert werden.
Im folgenden Ausschnitt aus eigener Verfassung kann ein kleiner Einblick in das theoretische Fundament gewonnen werden:
Ecksteine der Social Natural Horse-Man Ship Philosophie M.I.B.